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Datum/Zeit
20.04.2014
14:00 - 19:00
Ort
Ton Steine Gärten - Gemeinschaftsgarten
Kategorie
„Ton, Steine, Gärten“ trifft „La Via Campesina“-Gartenfest mit Saatgut- und Setzlingstauschbörse, Kaffee und Kuchen, Vokü, Infos und Überraschungen. Verschiedene Initiativen und Gruppen laden zudem zu Thementischen ein: 15:00 Solidarische Landwirtschaft - Oft begegnen einem heute im Kontext von Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Resilienz im Bereich der Landwirtschaft die Begriffe CSA oder SoLaWi. Wir wollen euch gerne berichten, wie dieses Konzept aussehen kann, ganz konkret, anhand unserer Erfahrungen in Versorgungsgemeinschaften. Zudem möchten wird das SoLaWi- Bundesnetzwerk, sowie die Gründungsidee einer regionalen Arbeitsgruppe vorstellen. 15:30 Die Landlosen: Gemüseanbau in der Innenstadt - In einem ersten Schritt wollen wir ein bestimmtes abgegrenztes Gebiet nach gärtnerischen Möglichkeiten durchforsten: Zwischenräume, Dächer, Brandwände etc., und sie, mit Foto, vielleicht einer Skizze, wie es aussehen könnte, in einen Stadtplan eintragen. In einem zweiten Schritt wollen wir versuchen, ein konkretes Objekt bis zur "Gartenreife" voranzutreiben. 16:00 Keine Freiheit ohne Saatgutvielfalt? Seit Jahrzehnten nimmt die angebaute Vielfalt an Saatgut und Kulturpflanzen durch die Spezialisierung und Konzernkonzentration in der Landwirtschaft ab. Dadurch schwindet die Vielfalt an Nahrungsmitteln und Anbauformen für künftige Generationen. In der jAbL beschäftigen wir uns damit, wie die Saatgutvielfalt langfristig erhalten werden - und was man jetzt tun kann. 16:30 Landgrabbing in Ostdeutschland - Rasant steigende Preise für landwirtschaftliche Flächen bedeuten: erschwerte Möglichkeiten (klein)bäuerliche Höfe aufzubauen. Doch was steckt dahinter? Investoren, staatliches Land, das in einer geheimen Versteigerung höchstbietend verkauft wird und immer wenige Agrarkonzerne, die das Land unter sich aufteilen. Ein Aktivist und Bio-Gemüsegärtner aus Brandenburg berichtet von seinen Erfahrungen. Info-Tisch zu Reclaim the Fields - Wir wollen uns vorstellen, unsere europaweite Konstellation verschiedenster Menschen und Gruppen, die entschlossen sind, durch kooperativen, kollektiven, unabhängigen, bedürfnisorientierten Nahrungsmittelanbau in kleinem Umfang, eine Alternative zum Kapitalismus zu schaffen. Dabei verknüpfen wir lokale Aktionen mit globalen politischen Kämpfen. Kontakt: J. Herbold email: schnittstelle(ät)jpberlin.de